Geschichte
Vor nicht allzu langer Zeit, als in Öschelbronn noch Ackerbau von Hand betrieben wurde und die Waldarbeit noch eine sehr hohe körperliche Belastung darstellte, wurden im Dorf geheimnisvolle Geschichten über Trolle erzählt, die in Abwesenheit der Bewohner, Wohltaten vollbrachten und somit den Einwohnern unter die Arme griffen.
Doch im Laufe der Jahre, in Zeiten der Modernisierung, wurden diese Wohltaten immer weniger und die Geschichten über die Trolle, deren Hilfe nun nicht mehr gebraucht wurde, gerieten immer mehr in Vergessenheit. So kam es, dass sich die Trolle immer mehr in die Wälder zurückzogen und sich dort auf ihre Aufgabe, die Wälder zu beschützen, beschränkten.
Tief im Walde, am Öschelbronner Steinbruch, zwischen Tannen und Fichten, im Schatten der Bäume – so munkelt man – soll ihr Zuhause sein!
Sein oder nicht sein, wahr oder unwahr? Nur wer sehen will, der wird auch sehen!
In der fünften Jahreszeit, verlassen die Trolle ihr sicheres Versteck, um sich bei all jenen zu bedanken, die behutsam mit ihrem Lebensraum umgehen und diejenigen in die Schranken zu weisen, die die Regeln des Waldes missachten.
Der Stoabruch-Troll, Freund der Kinder, Beschützer des Waldes, ein hilfsbereiter und lieber Artgenosse.
Seid lieb zu ihm, so ist er es zu euch! Und reizt ihn nicht, denn sonst wird er mit euch seinen Schabernack treiben!